München (dpa) – Schauspieler Bastian Pastewka hat sich beim Dreh seiner neuen Serie mit Anke Engelke verletzt. «In der sechsten Folge sieht man, wie ich über ein Schlagzeug stolpere und das ist im wahren Leben blutig ausgegangen», sagte der 52-Jährige bei der Premiere der Serie «Perfekt verpasst» auf dem Filmfest München. Er sei auf ein Sofa gefallen, aus dem ein Metallstück herausragte, und habe sich am Bauch verletzt. Insgesamt sei das aber glimpflich ausgegangen.
Pastewka stand für die Serie, die vom 15. August an beim Streamingdienst Prime Video zu sehen sein soll, gemeinsam mit seiner Kollegin und langjährigen guten Freundin Engelke (58) vor der Kamera. Die Idee dazu sei in der Corona-Zeit während des ersten Lockdowns entstanden, sagte Engelke im Anschluss an die Premiere. «Wir haben uns zusammengesetzt in dieser doofen Zeit» und über gemeinsame Pläne nachgedacht. Es hätte auch ein anderes Projekt werden können, sagte sie; ein Buch zum Beispiel. Doch es wurde eine Serie.
Engelke und Pastewka spielen darin die Singles Maria und Ralf aus Marburg, die als Paar gut zusammenpassen könnten – sich aber immer wieder verpassen. Sie hat eine Buchhandlung in der Kleinstadt, er ein Sportgeschäft und sogar gemeinsame Bekannte gibt es und trotzdem begegnen sie sich einfach nicht. Sie sei vorher noch nie in Marburg gewesen, sagte Engelke. Die Entscheidung dafür sei auch wegen des «pittoresken Hintergrundes» gefallen. Außerdem freue man sich in Marburg – anders als in Städten wie Köln oder Berlin – noch über Dreharbeiten, auch wenn sie Straßen blockierten. Ein Teil der Serie wurde dennoch in Köln gedreht.
Engelke und Pastewka gehören für viele Comedy-Fans in Deutschland zu den Besten ihres Fachs. Seit 27 Jahren kennen sie sich nach eigenen Angaben. Und in dieser Zeit waren sie schon oft zusammen zu sehen: etwa in den legendären «Wochenshow»-Sketchen, in Shows als die Figuren Wolfgang und Anneliese oder als Lachverführer im Prime-Video-Format «LOL: Last One Laughing» – und in diesem Sommer dann auch in der ersten eigenen Serie.
Quellen: Mit Material der dpa.